Nachdem wir viele hilfreiche Tipps bekommen haben, wurden der Bauplan überarbeitet. Schlussendlich steht das Holz bereit und aus den OSB Platten entsteht Stück für Stück ein Kaninchenstall.
Für das Projekt werden 4 wasserfeste OSB Platten mit den Massen 250×67.5 cm benötigt. Die einzelnen Teile werden daraus zurechtgeschnitten. Mit einer Handkreis- oder Tauchsäge und einer Führungsschiene ist das kein Problem. Alternativ kann man sich das Holz auch im Baumarkt zurechtschneiden lassen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass es sich um wasserfeste OSB Platten handelt, sonst wir der Stall draussen nicht lange halten.
Anschliessend beginnt das Puzzlespiel, alle Teile müssen richtig zusammengebaut werden. Da ich noch jede Menge Kanthölzer übrig hatte, wurden alle Platten damit zusammengeschraubt. Zusätzlich habe ich noch alle Kanthölzer mit einer Leimspur versehen. Wer über entsprechendes Werkzeug verfügt, kann auch Flach- oder Runddübel verwenden.
Nachdem der Stall zusammengebaut ist, geht es an den Innenausbau. Für die Türen hab ich mit der Tischkreissäge eine Nut in 4 Kanthölzer gefräst. Dadurch entstehen 4 Schienen für zwei Schiebetüren. Die oberen Schienen bekommen noch zwei 10 mm Bohrungen für einen Holzdübel und eine M8 Schraube als Schliessmechanismus. Das eigentliche Loch in der Seitenwand ist ein Fall für Bohrer und Stichsäge.
Als letztes muss der nicht ganz leichte Deckel irgendwie fixiert werden können. Als allgemeine Lösung bietet sich hier eine einfache Holzstütze an. In unserem Fall können wir den Deckel mit einer Schlinge am einem Haselstrauch befestigen.
Die Kaninchen haben den Stall sofort in Beschlag genommen und fühlen sich darin sichtlich wohl. Auch die ersten Frosttage habe Sie gut überstanden. Wenn es richtig kalt wird, wickeln wir jeweils noch eine alte Wolldeck um den Stall damit es keine Zugluft und etwas zusätzliche Isolation gibt.